ich kann Ihnen erfreulicherweise mitteilen, dass ich seit Anfang des Jahres 2021 über eine kreative Schöpferkraft verfüge, die über alle Maßen wohltut es ist, als ob sich Fenster und Türen öffnen.
Die Coronazeit ist für mich eine Zeit der Stille und Besinnung. Aus der Ruhe kommen Kraft und Ideen, letztlich Hingabe in das künstlerische Werk. Dabei ist es schön, keine Ablenkung zu haben, sich nicht zu verausgaben, sondern sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Meine sprudelnden neuen Ideen wollen auf Papier und Leinwand, ähnlich wie der Frühling der mit Zartheit und Frische die Natur weckt.
Aber auch das ewig fließende Wasser mit Spiegelungen, Sonnenflecken und Schatten, das Leben lebendig werden lässt.
Vieles Neue habe ich produziert und veranlasst, ihnen die Werke auf meiner Webseite, in der Galerie zu zeigen. Noch immer finde ich Inspiration in der Natur, das Fröhliche, Feine, Kraftvolle, Gewachsene, Leidvolle, Zerbrechliche und ihre Geschichte spiegeln sich in Bäumen und Pflanzen, Früchten, aber
auch in Gebäuden. Erfreulicherweise erhielt ich von der Firma Hebestreith & Fox GmbH & Co.KG Pektin -Fabriken im Rahmen der Apfeledition die Aufgabe für 2022, mich mit einem mir sehr beliebten Naturobjekt, dem Apfel gestalterisch zu beschäftigen. Ich greife dazu auf meinen Zyklus „Lustige Äpfel „2008zurück und werde in den originalen Grafiken Wesen, Gesichter und Tiere zwischen den Äpfeln fröhlich turnen lassen.
Auch meine Windhunde sind ein neues Thema geworden. Ich liebe schon immer ihre bewundernswerte Eleganz und Grazie, das demütige Verhalten und ihre enorme, kraftvolle Schnelligkeit. Ich studiere ihre Anatomie in Skizzen in kleinen und größeren Formaten.
Immer mehr Raum nehmen abstrakte, aber auch kritische Darstellungen in meiner Kunst ein. Ich wäre oberflächlich, wenn ich nicht dem Klimawandel und der dahingehenden Gefahr für Mensch und Natur gebührenden Raum geben würde. In meinem Zyklus aus 2020 zum Thema „Traumwelten“
zeige ich Menschen, Wesen, Pflanzen in extremen Situationen. Titel sind z.B. : „Aus dem Reagenz“, „Turbulenzen“, „Bedrängt“, „Veränderung“. Zeugnis von Zerstörung und Hässlichkeit.
Nachdenklichkeit zeigt sich auch in meinen, vor kurzer Zeit entstandenen Gemälden. Es sind surreale Landschaften, in denen sich die Natur gefährlich verändert hat. Ein Wald, der durch Brand, Rodung und Trockenheit dabei ist, zu sterben.
Trotz meiner Ernsthaftigkeit, die in meinen Bilder besonders am Ende zum Ausdruck kommen, möchte ich sie einladen, meine hinlänglich bekannte Vielfältigkeit in meinem Schaffen zu betrachten. Das freudvolle, liebenswerte und originelle sind durchaus Stärken in meinem künstlerischen Werk.
Ihre ODA Schielicke
Werder, April 2021
Tel.: 0172-3939613
E-Mail: info@atelier-schielicke.de